Flashback: Rossis Welt

Mutmaßlich weil es kaum Klickzahlen auf Youtube gab, ist das wohl wieder eingestampft worden. Aber es macht irgendwie Spaß, mal wieder in die Redaktion zu gucken. Der Humor ist schräg und wahrscheinlich nur was für Liebhaber. Ich bin so einer. Und Euch kann’s ja egal sein.

Ausgabe 07/10

Flashback: Rossis Welt

Mutmaßlich weil es kaum Klickzahlen auf Youtube gab, ist das wohl wieder eingestampft worden. Aber es macht irgendwie Spaß, mal wieder in die Redaktion zu gucken. Der Humor ist schräg und wahrscheinlich nur was für Liebhaber. Ich bin so einer. Und Euch kann’s ja egal sein.

Ausgabe 06/10

Fundstück der Woche (28.KW): Störsender #4

Inzwischen sind vier Folgen erschienen und als Abonnent bekommt man die Folgen auch früher zu sehen. Dieter Hildebrandt hat zusammen mit anderen Kabarettisten ein kleines Projekt gestartet, mit dem er sich aktiv wie eh und je am politischen Tagesgeschehen beschäftigt.

Diesmal geht es aber nicht nur mit Kabarett, sondern auch mit Information um die Aufklärung des Zuschauers. Sendungen wie diese sollten eigentlich Pflicht werden. In den folgenden vier Wochen werde ich weitere Teile hier verlinken und zudem alle im Video erwähnten Links ebenfalls posten.

Wer mehr sehen will kann sich ein Abo gönnen – weitere Informationen gibt es unter http://stoersender.tv/. Die heutige Folge beschäftigt sich mit den deutschen Neofaschisten und den Verbindungen des „Staatsschutzes“ zu ihnen. Mit dabei sind unter anderem Dieter Hildebrandt, Luise Kinseher, Urban Priol, und viele mehr.

Links der heutigen Sendung:

http://www.nsu-watch.info/
http://aida-archiv.de/
http://www.aussteigerhilfe.de/
http://www.endstation-rechts-bayern.de/
http://endstation-rechts.de/
http://www.exit-deutschland.de/
http://muenchen-ist-bunt.de/
http://www.dtv.de/buecher/wer_wir_sind_28003.html

Flashback: Rossis Welt

Mutmaßlich weil es kaum Klickzahlen auf Youtube gab, ist das wohl wieder eingestampft worden. Aber es macht irgendwie Spaß, mal wieder in die Redaktion zu gucken. Der Humor ist schräg und wahrscheinlich nur was für Liebhaber. Ich bin so einer. Und Euch kann’s ja egal sein.

Ausgabe 05/10

Musterbeispiel: Bayerische Justiz

Vor einigen Monaten kam es an einer Schule in München zu einem ziemlich ungeheurlichen Vorgang: 29 Schülerinnen und Schüler hatten Besuch von der Polizei, die eigentlich ein Seminar zur Gewaltprävention und Zivilcourage abhalten wollte – aber als vermeintlich 5 Euro fehlten, wurden sie einer ziemlich demütigenden Leibesvisitation unterzogen.

Ende November/Anfang Dezember kochte die Geschichte relativ rasch hoch und beschäftigte eine Menge Bürger. Warum hat die Polizei derart überzogen reagiert, warum manche Schüler gezwungen sich komplett nackt auszuziehen und gar den einen oder anderen Blick in eine Unterhose geworfen? Und selbst wenn ein 5 Euro – Schein aufgetaucht wäre, was dann? 1,5 Milliarden davon sind im Umlauf, wie hätte man den zuordnen sollen?

Polizeibeamte haben hier letztendlich eine sexuelle Nötigung Minderjähriger, zum Teil wohl nicht einmal Strafmündiger vorgenommen – eigentlich eine völlig unglaubliche Geschichte. Über Januar und Februar schlief die Geschichte dann ein, immerhin begann die Staatsanwaltschaft wegen Nötigung zu ermitteln und man hatte als Bürger den Eindruck, der Rechtsstaat ist erschrocken und beginnt ein ordentliches Verfahren.

Tja, und nun? Verfahren eingestellt. Und warum? Weil die Staatsanwaltschaft befunden hat, daß eine Leibesvisitation grundsätzlich zulässig sei und weil die Eltern der Kinder keine Anzeige wegen sexueller Nötigung erstattet haben. Ob man sie überhaupt über die Notwendigkeit davon unterrichtet hat?

Bayerns Polizei und Rechtssystem
Es ist schon seltsam in unserem Bayern. Wenn man der Staatsanwaltschaft zur Anzeige bringt, daß eine Bank sich an Steuerbetrug beteiligt, kann man schon mal in der Psychiartrie landen. Einmal unbescholten in eine Drogenermittlung geraten, ohne daß dabei Drogen gefunden werden? Tja, dann ein paar Mal im Jahr bitte einem Beamten Blick auf Vorhaut und Anus gestatten. In Ihrem Haus wohnte irgendwann mal jemand, der jetzt von der Polizei gesucht wird und nicht mehr da ist? Tja, kann Ihnen passieren, daß Sie und Ihre Familie dafür verprügelt werden. Bei einem Volksfest sind Sie Zeuge einer Schlägerei? Tja, unversehrt zur Poizei gehen kann mit ausgeschlagenem Schneidezahn enden, gerade wenn Sie ein 15-jähriger Hauptschüler sind. Ihnen steht ein Transporter im Weg und Sie sind ein behinderter Rentner? Na, das kann auf die Fresse geben – und Anzeige gleich mit. Sie streiten sich mit Ihrem Freund und rufen die Polizei zur Hilfe? Au weia, das kann schon mal mit einem zerschlagenen Gesicht enden. Sie sind blind, haben ein behindertes Kind und plötzlich die Polizei im Haus? Strecken gar den Arm vor, um nicht irgendwo dagegen zu laufen? Na, dann kann es auf die Fresse geben und Sie werden gleich noch ob Ihrer Bedrohlichkeit verurteilt. Nehmen wir das Beispiel Tenessee Eisenberg. Er drohte sich umzubringen, hatte ein Messer in der Hand. Die Regensburger Polizei streckt ihn mit 12 Kugeln, davon 7 in den Rücken (!) wegen „Notwehr“ nieder, der Berufsfachschüler stirbt. Bei einem Lokalderby in München schlägt die Polizei willkürlich auf die Fans ein – die Beamten sind nicht identifizierbar (sind ja vermummt), das Verfahren wird eingestellt. Sie werden als Übersetzerin in eine Polizeidienststelle gerufen? Na, dort laufen Sie sicher freiwillig mehrfach gegen die Wand. Kommen Sie auf den blöden Gedanken, einen Polizisten zu kritisieren? Puh, wenn Sie es da lebend rausschaffen, sind Sie gut dran. Weh wird das trotzdem tun. Sie erkundigen sich nach dem Namen von Polizisten, die bei einer Kontrolle ihren astmathischen Ehemann quälen? Tja, das setzt erstmal Schläge. Echtes Fehlverhalten kann auch unlustige Konsequenzen haben: Neben Schlägen und dergleichen werden Sie am Ende halbnackt und ohne Geld in der Münchner Innenstadt ausgesetzt. Ist aber auch besser so, Sie könnten auch in der Zelle sitzen und vielleicht weil Sie betrunken sind die Notrufglocke dauernd betätigen und damit den Wachhabenden nerven. Dafür gibt es in Bayern erstmal Pefferspray zwischen die Augen.

Es muß aber nicht immer nur Gewalt sein.
Sie ermuntern Bürger dazu, ihr Recht wahrzunehmen und mal eine Ministerin zum Sachstand einer Kontroverse zu befragen? Oha – da gibt’s dann gleich Besuch von der Polizei. Kann Ihnen auch passieren, wenn Sie ein Forum betreiben und dort ein User einen Lokalpolitiker schlipstrittmäßig behelligt.

Einzelfälle
Natürlich sind das mehr oder weniger Einzelfälle, auch wenn bestimmte Reviere schon immer einen gewissen Ruf hatten und nach wie vor haben. Aber es sind vor allem gefährliche Einzelfälle. Denn derartige Vorkommnisse erschweren die Arbeit der Polizei und bringen die Mehrzahl der Beamten, nämlich diejenigen, die ehrlich und aus einem guten Ideal heraus die Bevölkerung eigentlich schützen wollen, in Verruf. Die Polizei besonders in Bayern hat bundesweit einen sehr schlechten Ruf, gilt als gewalttätig und brutal. Da ist sie zwar nicht alleine, die Polizei in Berlin oder Sachsen ist ähnlich beleumdet und in Stuttgart würde ich auch nicht unbedingt einen Uniformierten ansprechen wollen.
Wenig hilfreich ist, daß die prügelnden Beamten sich fast immer aus der Affäre ziehen können (Standardverfahren ist immer eine Gegenanzeige wegen „Widerstand gegen die Staatsgewalt“ – der Widerstand kann auch darin bestehen, auf die Aufforderung den Ausweis vorzuzeigen „Moment“ zu sagen, weil man ihn erst suchen muß) und sich die Politik in Gestalt unseres Innenministers Herrmann selbstherrlich mit dem Begriff der „Superpolizei“ gar nicht erst einmischen will.

Herr Minister – Ihre Berufsbezeichnung kommt aus dem Lateinischen, von ministrare. Das bedeutet dienen. Sie sind vom Beruf her ein Volksdiener – also benehmen Sie sich endlich entsprechend!

Das Problem, das eigentlich Problem ist nämlich, daß gegen die Beamten die sich schwer falsch verhalten nicht vorgegangen wird – und daher bei der Bevölkerung der Eindruck entsteht, die könnten machen, was sie wollen. Ohne Konsequenzen befürchten zu müssen. Das lässt den Bürger befürchten, daß wir alles, nur keinen Rechtsstaat mehr haben – und das ist der Anfang vom Ende.
Tatsächlich ist die Politik sich auch nicht zu blöd, die Polizei zu politischen Manövern zu mißbrauchen, es werden Zivilbeamte unter Demonstranten gemischt um einen Zwischenfall zu provozieren und eine öffentliche Legitimation dafür zu bekommen, mit Gewalt gegen politische Gegner vorzugehen. Es passiert auch in Deutschland, daß Polizisten von der Politik verheizt werden, nur um politische Gegner aus dem Weg zu räumen.

Das alles hat mit rechtsstaatlicher Ordnung und demokratischer Willensbildung nichts mehr zu tun. Man sollte aber die Tatsache, daß es in Bayern offensichtlich nicht strafbar ist, wenn man als Polizist die Genitalien von Kindern anschauen will, als deutliches Alarmsignal verstehen.

Fundstück der Woche (27.KW): Störsender.tv #3

Inzwischen sind vier Folgen erschienen und als Abonnent bekommt man die Folgen auch früher zu sehen. Dieter Hildebrandt hat zusammen mit anderen Kabarettisten ein kleines Projekt gestartet, mit dem er sich aktiv wie eh und je am politischen Tagesgeschehen beschäftigt.

Diesmal geht es aber nicht nur mit Kabarett, sondern auch mit Information um die Aufklärung des Zuschauers. Sendungen wie diese sollten eigentlich Pflicht werden. In den folgenden vier Wochen werde ich weitere Teile hier verlinken und zudem alle im Video erwähnten Links ebenfalls posten.

Wer mehr sehen will kann sich ein Abo gönnen – weitere Informationen gibt es unter http://stoersender.tv/. Die heutige Folge beschäftigt sich mit den wahren Herren der Welt: Den paar globalen Konzernen, die uns eigentlich beherrschen. Mit dabei sind unter anderem Dieter Hildebrandt, Luise Kinseher, Konstantin Wecker, und viele mehr.

Die Links zur heutigen Sendung:

Flashback: Rossis Welt

Mutmaßlich weil es kaum Klickzahlen auf Youtube gab, ist das wohl wieder eingestampft worden. Aber es macht irgendwie Spaß, mal wieder in die Redaktion zu gucken. Der Humor ist schräg und wahrscheinlich nur was für Liebhaber. Ich bin so einer. Und Euch kann’s ja egal sein.

Ausgabe 04/10

Schlechte Nachricht: Die Anstalt hört auf!!!

Gerade habe ich im Deutschlandfunk die Nachricht vernommen, daß Frank Markus Barwasser und Urban Priol ihren Vertrag mit dem ZDF nicht mehr verlängern. Damit wird „Neues aus der Anstalt“ am 1. Oktober zum letzten Mal laufen.

Zwar will man mehr Kabarett ins Programm des ZDF nehmen, aber die Anstalt ist erstmal sicher tot. Pelzig alias Barwasser gab dazu ein Interview in eigener Sache und stellte es auf seine Homepage.

Das ist bitter, denn damit verliert das ZDF zunächst einiges von dem, was es durch die Sendung gewonnen hatte. Zwar wird ein eigenes Format für Priol entwickelt und „Pelzig hält sich“ soll künftig acht-, statt siebenmal pro Jahr kommen, aber die exzellente Mischung der Sendung wird damit wohl verschwinden.

Bleibt zu danken für die Existentz von Youtube – das Gedächtnis des Fernsehens, in dem man sich die brillianten Sendungen noch einmal ansehen kann. Ungeschnitten und in voller Länge.

Nachtrag: Noch ein Bericht vom Deutschlandfunk.

Einfach mal Hammer!

Eigentlich war ich auf der Suche nach etwas anderem, da schwappt mir zufällig dieses Video über die Ergebnisseite. Und das ist mal richtig gut! Lautstärkeregler aufdrehen und genießen.

Klasse, gerade für eine Schülerband. Bitte mehr davon!

Lyrics:

Ich erzähl euch ein Märchen
Aus früherer Zeit
Wo des Arbeiters Alltag
War Elend und Leid
Keinerlei Rechte
Von Trübsal gelenkt
Der Wille zu leben
Im Unheil ertränkt

Für Recht und für Freiheit
Wir ziehn in die Schlacht
Euch schützt das Gesetz
Doch wir ham‘ die Macht
Protest und Revolte
Bei Tag und bei Nacht
Wir geben nicht auf
Bis der letzte erwacht

Ich erzähl euch ein Märchen
Es ist nicht lange her
Als die Mehrheit der Schwarzen
Sich setzte zur Wehr
Die Widmung für Frieden
Er sicher beschloss
Ein Rassist doch den Redner
Erbärmlich erschoss

[Refrain]

Ich erzähl euch ein Märchen
Der heutigen Zeit
Wo der Alltag der Menschen
Ist Elend und Leid

Fundstück der Woche (26. KW): Störsender.tv #2

Inzwischen sind vier Folgen erschienen und als Abonnent bekommt man die Folgen auch früher zu sehen. Dieter Hildebrandt hat zusammen mit anderen Kabarettisten ein kleines Projekt gestartet, mit dem er sich aktiv wie eh und je am politischen Tagesgeschehen beschäftigt.

Diesmal geht es aber nicht nur mit Kabarett, sondern auch mit Information um die Aufklärung des Zuschauers. Sendungen wie diese sollten eigentlich Pflicht werden. In den folgenden vier Wochen werde ich weitere Teile hier verlinken und zudem alle im Video erwähnten Links ebenfalls posten.

Wer mehr sehen will kann sich ein Abo gönnen – weitere Informationen gibt es unter http://stoersender.tv/. Die heutige Folge beschäftigt sich mit dem Versuch, uns Menschen das Wasser wegzunehmen und den Hintergründen dazu. Mit dabei sind Dieter Hildebrandt, Luise Kinseher, Konstantin Wecker, Ecco Meineke, Michi Marchner, Tom Aslan und Dieter Hanitzsch.

Die Links der heutigen Folge: