Guten morgen zusammen,
über Frauen und ihren Status in der Gesellschaft der Vergangenheit habe ich ja schon einiges geschrieben. Jetzt im Juli 2020 sollten ja eigentlich die Olympischen Spiele stattfinden. Verschoben sind sie bis 2021.
Im Jahr 396 v.Chr. gewann die Tochter des spartanischen Königs Archidamos II., Kyniska, das Pferderennen im Viergespann bei den olympischen Spielen. Das Besondere: Ihr als Frau war die Teilnahme eigentlich nicht gestattet. Da aber beim Pferderennen nicht der Reiter, sondern der Besitzer des Pferdes geehrt wurde, konnte Kyniska diese Bestimmung umgehen. Als Besitzerin wurde sie also gleich zweifache Olympiasiegerin und wiederholte das 392 v.Chr. noch einmal. Sie ist die erste, belegbare Olympiasiegerin der Geschichte.
Das ist aber nicht die einzige besondere Olympiasiegerin. Bei den I. Olympischen Spielen in Athen 1896 nimmt der Amerikaner Robert Garret aus Spaß am Diskus-Werfen teil. Er hat keinerlei Erfahrung und ist eigentlich Kugelstoßer. Für seine ersten beiden Würfe, die fast die Zuschauer treffen, wird er ausgelacht. Mit dem letzten holt er den Titel.
Ich wünsche Euch einen schönen Tag,
Euer Nik