Fundstück der Woche (37. KW): Wie ein Streich die Medienlandschaft beschäftigen kann…

Es gibt ja kaum etwas dämlicheres als diese Mickey-Mouse-Nachrichten, die in den USA so ziemlich auf jedem Kanal laufen und bei uns mittlerweile auf den Privaten auch als ganz normal verstanden werden. Infotainment heißt das.

Da wird Information mit Unterhaltung kombiniert (und nebenbei so ziemlich jedes Thema emotionalisiert, wahrscheinlich das größte Problem unserer Zeit weil so praktisch kein sachlicher Diskurs geführt werden kann) und nahezu jede „News“-Sendung, die da was auf sich hält, bringt dann gerne mal auch eine Geschichte über ein Youtube-Video, damit die Redaktionen zeigen können, wie modern sie sind. Bei uns macht das auf ProSieben zum Beispiel „taff“ recht gern. Mitunter spielen aber Medienschaffende so ganz gerne mit ihren Kollegen…

Das Video hier ist inzwischen recht bekannt: Ein typisches „Fail“-Video, wie sie zu Millionen im Netz herumschwirren.

Allerdings ist es ein Fake. Genüßlich zelebriert die Jimmy! Kimmel! Live! Show, wie viele vermeintliche Nachrichten und Talk-Formate des Fernsehens auf den Unsinn hereingefallen sind:

Recherche ist eben doch alles….

Fundstück der Woche (35. KW): Alte Liebe rostet nicht

Fred Stobaugh, ein US-Amerikaner, lernte 1938 eine Kellnerin kennen, verliebte sich unsterblich und heiratete sie. Sie verbrachten ein ganzes Leben miteinander – 75 Jahre. Schließlich starb sie. Der nun 96-jährige schickte an eine Casting-Agentur einen Liebesbrief als Video, einen Song den er seiner verstorbenen Frau widmet.

Wunderschön.