Guten Morgen zusammen,
vielleicht erinnert Ihr Euch noch an den Krieg wider den Kaffeegenuss, den Friedrich der Große von Preußen gegen sein Volk führte. Stattdessen sollten die Menschen lieber Biersuppe zu sich nehmen und die hatte in Preußen einen schönen Namen: Quatschbier.
Bis weit ins 19 Jahrhundert hinein war es insbesondere in Preußen üblich, warme Biersuppe aus Dünnbier zu frühstücken, Brot und Kaffee setzten sich erst allmählich durch. Für das preußische Quatschbier wurden Äpfel über dem Feuer erhitzt bis sie matschig wurden und dann in die Suppe gelegt und zerquetscht. Meist hat man dann noch Rübenzucker und andere Gewürze mit dazugegeben.
Das Wort „Quatsch“, von dem das heute noch gebräuchliche „quetschen“ stammt, bezeichnet ursprünglich einfach „Dreck“ oder „Matsch“. Die Wandlung zur Bedeutung „Blödsinn“ erfolgte erst im 18. und 19. Jahrhundert. Ob die Redewendung „Quatsch mit Sauce“ sich allerdings schon auf den Blödsinn bezieht oder eher von einer Speise wie „Pudding mit Tunke“ herrührt, ist unter Sprachwissenschaftlern umstritten.
Bei denen fragt man sich schon, wie die zuhause erklären, was sie so tun.
„Womit hast Du Dich heute beschäftigt?“
„Na, mit Quatsch.“
Könnte uns hier nie passieren,
Euer Nik