Wenn Christian Lindner (FdP) sich entlarvt…

Im journalistischen Alltag unserer Republik gab es ein Ereignis am abgelaufenen Montag, das eine kleine Auseinandersetzung von Wirtschaftsforschern und vor allem eine sturzpeinliche Aussage vom Generalsekret der FdP nach sich zog.

Die „Welt“ – ausgerechnet – berichtete gestern morgen über die Idee von Forschern des DIW, daß man mit Hilfe einer Vermögenssteuer den Haushalt durchaus sarnieren könne.

Der Artikel beinhaltet aber einen genialen Widerspruch der die FdP sehr schön entlarvt:

Hüther verwies zudem darauf, dass die oberen 25 Prozent der Einkommensbezieher schon heute 75 Prozent des gesamten Einkommensteueraufkommens schulterten. „Blickt man auf die Gesamtbelastung von Steuern und Abgaben, wird in Deutschland kräftig und konsistent von oben nach unten umverteilt.“

und

FDP-Generalsekretär Christian Lindner sprach (…) Umverteilung saniere nicht Haushalte, sondern schwäche die breite Mittelschicht und damit jene, die schon heute den größten Anteil der Steuerlast trügen. „Ob Vermögensabgabe, Bürgerversicherung oder Erhöhung des Spitzensteuersatzes, alle laufen auf eines hinaus: Steuererhöhungen für die Mittelschicht in Milliardenhöhe“

Anders formuliert: Patrick Lindner (FdP) sagt ganz offen, die FdP sieht die „Mittelschicht“ bei den oberen 25% des Einkommens. „Die meinen wir, wenn wir Mittelschicht sagen.“

Da danke ich doch für die Klarstellung!!!